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   BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62   

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BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62 (https://dejure.org/1963,2319)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1963 - III ZR 6/62 (https://dejure.org/1963,2319)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1963 - III ZR 6/62 (https://dejure.org/1963,2319)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 1453
  • MDR 1963, 660
  • VersR 1963, 735
  • DVBl 1963, 601
  • DÖV 1963, 615
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 20.09.1962 - III ZR 98/60
    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    bestimmten und eindeutigen Wortlaut der Norm verstößt oder wenn die bei ihr aufgetretenen Zweifelsfragen .durch die höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt waren (vgl. u.n. TII ZR 73/61 vom 22. November 1962; III ZR 98/60 vom 20- September 1962 = NJW 1962, 2347 = Der Betrieb 1962, K 66; III ZR 218/60 vom 5 . Februar 1962 und III ZR 207/57 vorn 23. März 1959 = BGHZ 30, 19 = NJW 1959, 1219, mit »â- â- eiteren Zitaten).

    Der Aufopferungsanspruch entsteht nur aus einem hoheitlichen Eingriff in persönliche Rechtsgüter; der Kläger stellt aber Schäden zum Ausgleich, die er aus dem Entgang höherer Geschäftseinnahmen erlitten haben will; diese Schäden sind im Blick darauf zu würdigen, daß der Gewerbebetrieb des Klägers durch das Vorgehen des beklagten Landes beeinträchtigt worden sein soll; als Anspruchsgrundlage kommen daher im vorliegenden Fall die Grundsätze Über einen enteignungsgleichen Eingriff in Betracht, Das Wesen des enteignungsgleichen wie des enteignenden Eingriffs besteht indessen darin, daß dem Betroffenen durch den Eingriff etwas genommen wird (vgl, u a. Ill ZR 98/60 vom 20«, September 1962 = NJW 1962, 2347); die von dem beklagten Land zunächst ausgesprochene Versagung der Betriebserlaubnis hat aber, was den in Rede stehenden Gewinnausfall anlangt, dazu geführt, daß der Kläger eine Zeitlang Bezugscheine vom Bundesgesundheitsamt nicht erlangen konnte.

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    Das Berufungsgericht geht in Übereinstimmung mit dem Erstgericht davon aus, daß nach Art. 12 GG, wie in der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 11o Juni 1958 (EVerfGE 7, 377 = NJW 1958, 1035) mit allgemein verbindlicher Wirkung ausgesprochen worden sei, eine solche Bedürfnisprüfung nicht mehr habe statt finden dürfen, und führt aus, daß die Versagung der vom Kläger erbetenen Betriebserlaubnis rechtswidrig und - objektiv gesehen - eine pflichtwidrige Handlung des Ministeriums gewesen sei.
  • BVerfG, 30.05.1956 - 1 BvF 3/53

    Apothekenerrichtung

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    Die Unterfrage, ob Art. 12 GG Überhaupt auf den Apothekerberuf anzuwenden ist, wird allerdings als bereits im Marz 1957 zweifelsfrei geklärt beurteilt werden können (vgl. Bundesverfassungsgericht Urt. v. 30. Mai 1956 = NJW 1956, 1025, sowie das erwähnte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. November 1956).
  • BGH, 23.03.1959 - III ZR 207/57

    Amtspflichten gegenüber Antragsteller

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    bestimmten und eindeutigen Wortlaut der Norm verstößt oder wenn die bei ihr aufgetretenen Zweifelsfragen .durch die höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt waren (vgl. u.n. TII ZR 73/61 vom 22. November 1962; III ZR 98/60 vom 20- September 1962 = NJW 1962, 2347 = Der Betrieb 1962, K 66; III ZR 218/60 vom 5 . Februar 1962 und III ZR 207/57 vorn 23. März 1959 = BGHZ 30, 19 = NJW 1959, 1219, mit »â- â- eiteren Zitaten).
  • BVerwG, 22.11.1956 - I C 221.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    üovember 1956 (BVerwGE 4, 167 = KJW 1957, 356 = Deutsche Apotheker-Zeitung 1957? 81) und vom I» Februar 1957 I B 151/55 (= Deutsche Apotheker-Zeitung 1957, 216) eine allgemeine Beschränkung der Niederlassungsfreiheit in Form einer Personalkonzession mit Bedürfnisprüfung als mit Art» 12 GG unvereinbar bezeichnet hatte und daß auch die beratenden Juristen des Ministeriums in einem Gutachten zu-demselben Ergebnis gelangt seien» Die Erwägungen, die das Berufungsgericht hierbei im einzelnen zu Ungunsten des Klägers angestellt hat, lassen einen beachtlichen Rechtsirrtum nicht erkennen» Es besteht nur, auch im Hinblick auf das Vorbringen der Revision, Anlaß zu folgenden Ausführungen:.
  • BGH, 05.02.1962 - III ZR 218/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    bestimmten und eindeutigen Wortlaut der Norm verstößt oder wenn die bei ihr aufgetretenen Zweifelsfragen .durch die höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt waren (vgl. u.n. TII ZR 73/61 vom 22. November 1962; III ZR 98/60 vom 20- September 1962 = NJW 1962, 2347 = Der Betrieb 1962, K 66; III ZR 218/60 vom 5 . Februar 1962 und III ZR 207/57 vorn 23. März 1959 = BGHZ 30, 19 = NJW 1959, 1219, mit »â- â- eiteren Zitaten).
  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 160/61

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzungen von Beamten und Richtern -

    Auszug aus BGH, 29.04.1963 - III ZR 6/62
    zwischen Schaden und der Fehlhandlung der ersten Behörde nicht, wenn diese Fehlhandlung den Grund schafft, auf dem die zweite Behörde irrt, es sei denn dieser Irrtum ist ganz ungewöhnlich und liegt außerhalb jeder Erfahrung (vgl« III ZR 160/61 vom 4 Juni 1952), 3 e) T".
  • OLG Stuttgart, 27.07.2011 - 4 U 78/08

    Amtshaftungsprozess: Schadensersatz wegen Nichternennung zum Notar bei

    Umgekehrt soll es an einem Verschulden fehlen, wenn bei dem Streit über die Grundgesetzwidrigkeit einer Norm in einem rechtlich schwierigen Fragenkomplex mit tief greifenden Auswirkungen ein Ministerium bei eingehender Behandlung der Rechtsfrage von einer Entscheidung eines obersten Gerichtshofs des Bundes abweicht, weil es von einer Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht eine Entscheidung in seinem Sinne erwartet (BGH NJW 1963, 1453 [1454 - 1455]; Staudinger a.a.O. Rn. 205).
  • OLG Naumburg, 14.08.2023 - 12 U 186/22

    Schadensersatzanspruch aus Amtshaftung wegen der rechtswidrigen Versagung zweier

    (2) Eine objektiv unrichtige Gesetzesauslegung oder Rechtsanwendung ist unter Beachtung dieses objektivierten Fahrlässigkeitsmaßstabs dann schuldhaft, wenn sie gegen den klaren, bestimmten und eindeutigen Wortlaut der Norm verstößt oder wenn die bei ihr aufgetretenen Zweifelsfragen durch die höchstrichterliche Rechtsprechung geklärt sind (BGH, Urteil vom 4. Juli 2013, Az. III ZR 342/12, NJW 2013, 3176 Rn. 10, beck-online; BGH, Urteil vom 29. April 1963, Az. III ZR 6/62, NJW 1963, 1453, beck-online; OVG Münster, Beschluss vom 29. März 1979, Az. VII A 1927/77NJW 1979, 2061, beck-online).

    Eine schuldhafte Amtspflichtverletzung stellt es dar, wenn eine in der Sache einschlägige höchstrichterliche Entscheidung oder gar eine konstante höchstrichterliche Rechtsprechung einfach übersehen bzw. grundlos oder mit sachwidrigen Gründen ignoriert wird (BGH, Urteil vom 29. April 1963, Az. III ZR 6/62, NJW 1963, 1453 (1454); MüKoBGB/Papier/Shirvani, 8. Aufl. 2020, BGB § 839 Rn. 349).

  • BVerwG, 30.01.1964 - I C 104.60

    Ambulanter Verkauf von Speiseeis an Sonntagen und Feiertagen - Warenbegriff im

    Danach kann entsprechend der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile vom 23. März 1959 [BGHZ 30, 19 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57]] und vom 29. April 1963 [NJW 1963 S. 1453]) ein Verschulden des Beamten nur dann in Betracht kommen, wenn er gegen den klaren, bestimmten und eindeutigen Wortlaut einer gesetzlichen Vorschrift verstoßen oder seine Entscheidung ohne sorgsame Prüfung der Rechtslage getroffen hat.
  • BGH, 22.03.1979 - III ZR 22/78

    Ersatz von Zinsschäden für eine rechtswidrige Heranziehung zur Bardepotpflicht -

    Kann die nach sorgfältiger Prüfung gewonnene und auf vernünftige Überlegungen gestützte Beurteilung des Beamten als rechtlich vertretbar angesehen werden und hält er an ihr bis zur Klärung der Rechtslage durch die dazu berufenen Gerichte fest, so fällt ihm kein Verschulden zur Last, auch wenn seine Auffassung später von den Gerichten nicht geteilt wird (vgl. Senatsurteile NJW 1963, 1453/4; 1968, 2144/5; LM BGB § 839 [Fi] Nr. 28; WM 1975, 426; 1976, 873).
  • BGH, 08.07.1968 - III ZR 56/66

    Versagung der Genehmigung zum Bau einer Tankstelle - Schadensersatz wegen

    Kann die nach sorgfältiger Prüfung gewonnene Rechtsansicht des Beamten bei der Anwendung eines Gesetzes als rechtlich vertretbar angesehen werden, und hält er daran bis zur Klärung der Rechtsfrage durch die dazu berufenen Gerichte fest, so kann ihm der Umstand, daß seine Rechtsauffassung später von den Gerichten mißbilligt wird, nicht rückschauend als Verschulden angelastet werden (BGHZ 30, 19 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57] ; BGH Warn 1963, 90 = NJW 1963, 1453).
  • BGH, 10.05.1971 - III ZR 205/69

    Ausstellung einer Börsenkarte als öffentliches Amt - Annahme eines Veschuldens

    Dies steht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. BGHZ 30, 19, 22 [BGH 23.03.1959 - III ZR 207/57] m.w.N.; BGH NJW 1963, 1453; BGH LM zu GaststättenG Nr. 2).
  • BGH, 28.11.1963 - III ZR 174/62

    Voraussetzungen der Amtshaftung wegen Nichterteilung einer Erlaubnis zum Betrieb

    Zu dem damit aufgeworfenen Problem hat der Senat in einem ähnlich gelagerten Fall im Urteil vom 29. April 1963 III ZR 6/62 = NJW 1963, 1453; MDR 1963; 660, WM 1963, 809; DVBl 1963, 601; ÖV 1963, 615 dargelegt: Die Frage, wie weit die dem Gesetzgeber in Art. 12 GG vorbehaltene Regelungsbefugnis hinsichtlich der Aufnahme des Apotheker-Berufes gehe, habe im Frühjahr 1957 besondere Schwierigkeiten bereitet, namentlich in der Beziehung, welche Voraussetzungen an eine - mit der Grundrechtsbestimmung an sich vereinbare - Zulassung gerade im Hinblick auf eine etwa bei dem Wegfall von Niederlassungsbeschränkungen im Apothekenrecht zu befürchtende Gefährdung einer geordneten Versorgung der Bevölkerung mit Arzneien zu stellen seien.
  • BGH, 05.04.1965 - III ZR 201/63

    Errichtung einer Apotheke zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung mit

    Wie der Senat in seinen Urteil vom 29. April 1963 III ZR 6/62 = NJW 1963, 1453 = WM 1963, 809 für einen ähnlich liegenden Fall ausgeführt hat, standen die Beamten der Regierung vor der rechtlich besondere Schwierigkeiten aufwerfenden Frage, ob und wie im einzelnen sich Art. 12 GG, allenfalls in Verbindung mit Art. 19 Abs. 2 GG, auf das Apothekenrecht, insbesondere auf die Konzessionierung der Apotheken und auf eine ihr vorhergehende Prüfung ausgewirkt hat.
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Rechtsprechung
   BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61   

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https://dejure.org/1963,1843
BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61 (https://dejure.org/1963,1843)
BGH, Entscheidung vom 16.05.1963 - III ZR 210/61 (https://dejure.org/1963,1843)
BGH, Entscheidung vom 16. Mai 1963 - III ZR 210/61 (https://dejure.org/1963,1843)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 1830 (Ls.)
  • MDR 1963, 660
  • VersR 1963, 971
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.12.1958 - III ZR 235/56

    Amtshaftung bei Dienstfahrten

    Auszug aus BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61
    Trägers hoheitlicher Gewalt zu dem Crt, an dem er das ihm .anvertraute Amt im engeren Sinne auczuiiben hat, unter bestimmten Voraussetzungen als in den Bereich der hoheitlichen Tätigkeit fallend angesehen, wenn der Weg mit einem Kraftfahrzeug zurückgelegt wurde (RGZ 159? 235" 165, 365, ;>70; 166, 1; 168, 231)«" Ler erkennende Senat ist dem gefolgt (BGHZ 29, 38; LM Nr« 25 zu Art. 34 GG) und hat weiter im Urteil vom 30. November 1959 - H I 2R 120/58 - = LM Nr. 23 zu § 839 (Fe) BGB = VRS 18, 175 ausgesprochen, daß eine Dienstfahrt, die ein Beamter mit seinem eigenen Fahrrad ausführt, Ausübung der ihm anvertrauten öffentlichen Gewalt sein kann, wenn sich die Benutzung des Fahrrads aus der Natur des Amtsgcechäfts ergibt.

    Der Senat hat wiederholt (BGHZ 29, 38, 41; LM Nr. -25 au Art. 34 GG) ausgeführt, daß jede Handlung, die - wenn auch nur mittel bar - der Ausführung des hoheitsrechtlichen Geschäftes dient, in den Bereich der hoheitlichen Betätigung des Beamten fällt, wenn sie in einer solchen Beziehung zu <3er unmittelbaren Verwirklichung des staatshoheitlichen Zieles steht, daß sie mit dieser als ein einheitlicher Vorgang angesehen wird; wesentlich ist dabei, ob ein genügend enger, innerer und äußerer Zusammenhang zwischen der schädigenden Handlung und der hoheitlichen Betätigung gegeben ist und nicht die schädigende Handlung nur in einer äußeren, zeitlichen und gelegenheitsmäßigen Beziehung zur Ausübung der hoheitlichen Betätigung steht« Ben erforderlichen inneren und äußeren Zusammenhang zwischen dem eigentlichen hoheitlichen Bienstgeschäft eines Jugendfürsorgers und der Fahrt zwischen den in einer Großstadt verstreut liegenden Lehr- und Arbeits stellen der betreuten Jugendlichen hat der Senat in dem im bereits angezogenen Urteil vom 30« November 1959 behandelten Falle daraus hergeleitet, daß sich die Tätigkeit des Fürsorgers zweckmäßig nur mit der Benützung eines Verkehrsmittels durchführen lasse und die beklagte Stadt die Benützung des Fahi-rades gebilligt oder wenigstens längere Zeit geduldet habe«.

  • BGH, 05.02.1962 - III ZR 221/60
    Auszug aus BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61
    Zu verweisen ist noch auf die Entscheidung des Senats III ZR 221/60 vom 5" Februar 1962 - NJW 1962, 796, wonach der Transport von Straßenbaumaterial durch die Bediensteten eines Straßenbausmts der hoheitlichen Tätigkeit zuzurcchnen /.
  • RG, 10.01.1941 - III 43/40

    1. Nach welchen Gesichtspunkten ist zu beurteilen, ob das Verhalten eines

    Auszug aus BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61
    Trägers hoheitlicher Gewalt zu dem Crt, an dem er das ihm .anvertraute Amt im engeren Sinne auczuiiben hat, unter bestimmten Voraussetzungen als in den Bereich der hoheitlichen Tätigkeit fallend angesehen, wenn der Weg mit einem Kraftfahrzeug zurückgelegt wurde (RGZ 159? 235" 165, 365, ;>70; 166, 1; 168, 231)«" Ler erkennende Senat ist dem gefolgt (BGHZ 29, 38; LM Nr« 25 zu Art. 34 GG) und hat weiter im Urteil vom 30. November 1959 - H I 2R 120/58 - = LM Nr. 23 zu § 839 (Fe) BGB = VRS 18, 175 ausgesprochen, daß eine Dienstfahrt, die ein Beamter mit seinem eigenen Fahrrad ausführt, Ausübung der ihm anvertrauten öffentlichen Gewalt sein kann, wenn sich die Benutzung des Fahrrads aus der Natur des Amtsgcechäfts ergibt.
  • RG, 15.10.1929 - III 14/29

    1. Wieweit reicht das Prüfungsrecht und die Prüfungspflicht des Revisionsgerichts

    Auszug aus BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61
    1") Das Berufungsgericht geht, wie auch die Revision, zutreffend davon aus, daß die Tätigkeit der Post auf dem Gebiete des Fernmeldewesens und namentlich ihre Arbeiten zur Erhaltung der Betriebssicherheit ihrer Pernmeldekabel als Ausübung hoheitlicher Gewalt anzusehen sind (RGZ 126, 28, 31; 165, 565, 570; BGH IM Nr" 4 au § 839 (Fh) BGB; 3. auch Kr" 5 aaO mit Anmerkung; BGB-RGRK 11" Auf1.
  • RG, 23.12.1941 - III 81/41

    Ist, wenn die Amtspflichtverletzung durch Mißbrauch eines Dienstgeräts begangen

    Auszug aus BGH, 16.05.1963 - III ZR 210/61
    Trägers hoheitlicher Gewalt zu dem Crt, an dem er das ihm .anvertraute Amt im engeren Sinne auczuiiben hat, unter bestimmten Voraussetzungen als in den Bereich der hoheitlichen Tätigkeit fallend angesehen, wenn der Weg mit einem Kraftfahrzeug zurückgelegt wurde (RGZ 159? 235" 165, 365, ;>70; 166, 1; 168, 231)«" Ler erkennende Senat ist dem gefolgt (BGHZ 29, 38; LM Nr« 25 zu Art. 34 GG) und hat weiter im Urteil vom 30. November 1959 - H I 2R 120/58 - = LM Nr. 23 zu § 839 (Fe) BGB = VRS 18, 175 ausgesprochen, daß eine Dienstfahrt, die ein Beamter mit seinem eigenen Fahrrad ausführt, Ausübung der ihm anvertrauten öffentlichen Gewalt sein kann, wenn sich die Benutzung des Fahrrads aus der Natur des Amtsgcechäfts ergibt.
  • BGH, 15.03.1979 - III ZR 140/77

    Verweis auf anderweitige Ersatzmöglichkeit bei Teilnahme am allgemeinen

    Die technische Wartung mehrerer Ortsvermittlungsstellen durch den damit betrauten Amtsträger der Beklagten wie hier gehört daher mit den hierfür erforderlichen Dienstfahrten zur Ausübung des ihm anvertrauten öffentlichen Amtes (vgl. für den Bau und die Überwachung der Betriebssicherheit von Fernsprechkabeln die Senatsurteile vom 8. Juli 1957 - III ZR 44/56 = VersR 1957, 590, und vom 16. Mai 1963 - III ZR 210/61 = VersR 1963, 971).
  • BGH, 02.11.1978 - III ZR 183/76

    Ausübung eines öffentlichen Amtes bei Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr mit

    Eine unter Verwendung eines privaten Kraftfahrzeugs zur Erfüllung einer hoheitlichen Aufgabe vorgenommene Dienstfahrt ist als Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne des Art. 34 GG zu werten, wenn die Wahl dieses Verkehrsmittels zur sinnvollen Verwirklichung des hoheitlichen Ziels geboten war (vgl. die Senatsurteile vom 30. November 1959 - III ZR 120/58 = BGH LM BGB § 839 [Fe] Nr. 23 = MDR 1960, 289 = VersR 1960, 258 = VRS 18, 175 und - für den Dienstgang - vom 16. Mai 1963 - III ZR 210/61 = LM GG Art. 34 Nr. 66 = MDR 1963, 660 = VersR 1963, 971 = VRS 25, 23).
  • BGH, 30.11.1964 - III ZR 117/63

    Vorwurf des Mitverschuldens - Fahrer mit körperlichem Mangel - Blindheit auf Auge

    Insbesondere ist aus den Entscheidungen des Senats vom 30. November 1959 III ZR 120/58 (= LM Nr. 23 zu § 839/Fe/BGB - VRS 18, 175) und vom 16. Mai 1963 III ZR 210/61 (= LM Nr. 66 zu Art. 34 GG = MDR 1963, 660), auf die die Revision sich beruft, nichts Entscheidendes gegen die Auffassung des Berufungsgerichts herzuleiten, daß im vorliegenden Fall ein ausreichender innerer Zusammenhang zwischen der hoheitlichen Tätigkeit des Beklagten und der Fahrt mit dessen eigenen Kraftwagen nicht bejaht werden könne.
  • BGH, 07.12.1967 - III ZR 178/65

    Zurückweisung einer Berufung in Sachen Unfallverhütungsvorschriften als Schutz

    Denn Fernmeldebauarbeiten der Bundespost gehören zu dem schlicht hoheitlichen Tätigkeitsbereich der Post (BGH, Urt. v. 23. Februar 1956 - III ZR 324/54 = BGHZ 20, 102; Urt. v. 8. Juli 1957 - III ZR 44/56 = NJW 1957, 1396; Urt. v. 16. Mai 1963 - III ZR 210/61 = BGH Warn 1963 Nr. 108 - VersR 1963, 971 [BGH 16.05.1963 - III ZR 210/61] ; Urt. v. 30. September 1963 - III ZR 83/62 = BGH Warn 1963 Nr. 213 - VersR 1963, 1220 [BGH 30.09.1963 - III ZR 83/62] ).
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